Horst Niewrzol, Frankreich-Tour 1983

und das habe ich mir schon vor 4 und dreißig Jahre gegönnt

ich habe noch mehr km trainiert, aber auch noch härter. Bis 1980 um die 10 000 km pro Jahr, und 1980 brauchte ich auch ein neues Rad. Es sollte das erste Rennrad sein mit 20 mm Reifen vorher 32 mm. Zufällig kam ich durch Wesel am Radladen von Günter Sander vorbei, und er verkaufte mir nicht nur ein Rennrad ( Koga Miyata), sondern hatte auch gleich einen Aufnahmeschein vom Rad-Club in Wesel für mich parat. Unterschrift und schon war ich in einem Radsportverein wo ich dann auch 10 Jahre geblieben bin. Von nun an  jeden Samstag – Sonntag RTF in ganz NRW am Jahresende 17 000 km.  Ab 1981 bin ich dann auch auf Punktejagd gegangen. 1982 noch mehr Touren am Ende 165 RTF Punkte, und 22 000 Jahres Km. 1983 wollte ich Bundessieger der Kilometerfresser werden für diese Auszeichnung fuhr ich 23.500 Km und hatte 165 BDR Punkte auf dem Konto und Vereinsmeister wurde ich auch noch. Für 100 Km gab es 2 Pkt. für 150 Km 3 Pkt. ab 200 Km        4 Pkt. Da in NRW nur wenige lange Touren angeboten wurden, so war ich viel  jenseits von NRW unterwegs (bei heutigen Spritpreisen kaum möglich). Die Euradax-Touren 200- 350 Km wurden nur begrenzt angeboten NL oder Belgien.

 

Der Höhepunkt in 1983 war aber die TOUR de FRANCE für Hobbyfahrer vom 03. Juli – 22. Juli über 3400 km. Start am Frankfurter Römer mit 22 Fahrern aus ganz Deutschland welche sich überwiegend von RTF Touren kannten. Letzter Test ein RTF Wochenende in Bimbach  Sa. 250 Km – So. 250 Km bei schwerem Gelände. Es war Juni und ich hatte diesen Monat 2890 Km gefahren. Im Juli beim TOUR – Start waren es schon 15 000 Km, und so gut vorbereitet sollte es zu schaffen sein.

Die erste Etappe Frankfurt-Strassbourg ging über 242 Km, und mit einer Pause bei einem Mitfahrer aus der Pfalz. Hier gab es einen schönen Empfang mit kalten Säften und Speisen, dann verabschiedete uns das ganze Dorf. Dann wurde wieder wie wild gebügelt, und am jedem Hügel attackiert, alles nicht im Sinne des Veranstalters, sollte doch geschlossen gefahren werden. Am Nachmittag ging diese erste Etappe zu Ende. Fortsetzung folgt

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