Horst Niewrzol Weltmeisterschaft Zeitfahren Okt. 1997 in Italien

nach der Frankreich-Tour 97 ging es weiter mit den letzten Läufen beim Zeitfahr-Cup, und hier fuhr ich noch einige Bestzeiten. Gut gerüstet für die WM 1-6 Okt. in Riccione wo wir mit mehreren Leuten vom ZF Cup antraten. 

Eine Art Welt-Radsport-Woche wie in Österreich 1. Tag Bergrennen 3. Platz für mich, am zweiten Tag  ein Rennen an der Promenade 4. Platz.

 

Tag 3 in allen Kategorien wurde die WM der  schnellsten 1000 m Männer ausgefahren, und wieder tausende Zuschauer an der Strandpromenade. Erste Disziplin 1000 m mit fliegendem Start also nahm ich 200 m Anlauf um mit höchster Geschwindigkeit durch die Lichtschranke zu fahren. 53 x 12 hatte ich schon geladen und 56 auf dem Tacho nun hieß es durchhalten. OH wie lang sind 1000 m, 700-800 m konnte ich geradeaus fahren, dann wurden die Beine krumm nur noch ein rauschen in den Ohren das Ziel schien nicht näher zu kommen was für eine Qual. Minuten lag ich auf der Strasse total übersäuert und außer Atem.

Mein Italienischer Club-Präses kam zu mir, mit dem Ergebniss 1:08:63 Min.  ( 55,2 km/h) und gratulierte mir  im Schlepp hatte er meinen Freund Ermanno Corbelli er war Italienischer Meister und Weltmeister, seine Zeit 1:10: 31Min. Platz zwei. Mittags mussten wir wieder antreten 1000 m stehender Start mit einem Bein am Boden                                                                                                                                                                                                        nach langem warm fahren konzentriert an den Start, beim Start sofort in die Pedale kommen, den richtigen Gang aufgelegt 53 x 17 dann immer nachladen, 100 m 16er, 15er, 14er, 13er, Augen nach vorn auf die Zielflagge  gerichtet,- draufdrücken bis die Schinken brennen. Überlegen kann man nichts mehr, denn es ist zu schnell vorbei.

                                  meine Zeit: 1:17:35 Min.=51 km/h mein Freund Ermanno 1:17:28 Min. damit war ich der Weltmeister im OPA-Sprint mit 58 Jahren gesamt Sieger-Zeit: 2:26:48 Min.  

                                                                                                in meiner Gruppe noch Werner Robrecht aus Köln auch vom Zeitfahr Cup, aber auch die jüngeren vom Cup waren langsamer. In der Siegerliste Horst Niewrzol Bici Riccione  Duisburg war gestrichen, und ich war eingebürgert.

Nächster Tag wieder Rennen an der Ufer-Promenade, im Endspurt wurde ich dritter

 

Sonntag WM Einzelzeitfahren 26 km neue Strecke anspruchsvoller als EM Cours, Sieger und neuer Weltmeister mein Freund Ermanno Corbelli er hatte zurückgeschlagen mit einem 45 Schnitt. Ich wurde vierter mit 44 Schnitt aber mein Freund William Pesaresi  EM Sieger im April war hinter mir.

Thomas Beckhoff, Zeitfahr-Cupsieger 1997 wurde guter sechster, bei den jüngeren.

 

                                                                          Gefeiert wurde auch, denn mein Club hatte eingeladen

Beim Abschied mußte ich mein Auto gut packen um alle Geschenke meines Clubs mit zu bekommen außerdem zwei Satz Trikots-Hosen und Beitragsfrei. Ciao bis 1998

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